Warum hast Du Angst Dich zu verlieren?
Eine devote Frau als "Spiel"-Partnerin wird es hier doch sicher geben, wobei mir längerfristige Beziehungen lieber sind als kurze Intermezzi. Eine eventuelle zusätzliche masochistische Ader dieser Frau wäre mir dabei nicht unsympathisch.
Offenheit und Ehrlichkeit sind in meinen Augen unabdingbare Voraussetzungen für eine SM-Beziehung, denn ein tiefes gegenseitiges Vertrauen ist die Grundlage dafür, und wie sollte dies sonst entstehen können?
Von einer Sub bzw. Sklavin erwarte ich absolute Unterwerfung unter meine Führung und unbedingten Gehorsam.
In erster Linie lebe ich gerne meine Dominanz aus, doch bereitet es mir auch durchaus Freude, meinen sadistischen Ambitionen freien Lauf lassen zu können. Was im Einzelfall zum Tragen kommt, das hängt natürlich immer von meiner jeweiligen Partnerin ab, denn wahren Genuß kann es für mich nur dann geben, wenn beide Partner auf ihre Kosten kommen.
Als Leiter der BDSM-Stammtische in Leipzig (bis vor sechs Jahren) und immer noch in Berlin, wo ich bis vor zwölf Jahren lebte, bin ich nicht so völlig unbeleckt, was meine Erfahrungen im Bereich des BDSM betrifft, doch lerne selbst ich noch fast täglich dazu, denn ich liebe auch neue Erfahrungen.
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John Fitzgerald Kennedy hatte einmal gesagt:
"Frage nicht, was Dein Land für Dich tun kann! - Frage, was Du für Dein Land tun kannst!"
Diese Aufforderung darf gestrost ein Denkanstoß auch für jegliche Form zwischenmenschlicher Beziehungen sein, ob es sich nun um Nachbarschaft, um Kollegentum, um Freundschaft oder gar und ganz besonders um Liebe handelt. Der Fokus des eigenen Interesses sollte stets hauptsächlich auf das Wohlergehen des jeweils Anderen gerichtet sein, denn dann wird sich eigenes Wohlergehen normalerweise ganz von selbst einstellen. Mit Egozentrik wird sich auf Dauer echtes Glück nicht finden lassen.
Du sprichst von LIEBE?
Was verbindest Du mit diesem Begriff?
Ist es für Dich eine genauso hohle und nichtssagende Floskel wie für so viele Menschen heutzutage, oder nimmst Du es wirklich ernst?
ECHTE LIEBE begnügt sich mit lediglich zwei Buchstaben: D und U
Bei ECHTER LIEBE ist das Wort "ich" gestrichen, denn es wird durch das "DU" für den jeweils Anderen überflüssig und bedeutungslos.
Frage also nicht, was man Dir Gutes tun kann!
Frage Dich stattdessen, was Du für den jeweils Anderen Positives bewirken kannst!
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Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden zu Deinen Worten werden!
Achte auf Deine Worte, denn sie werden zu Deinen Handlungen werden!
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden zu Deinen Gewohnheiten werden!
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden zu Deinem Charakter werden!
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird zu Deinem Schicksal werden!
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Aus gegebenem Anlaß erläutere ich an dieser Stelle aufgrund einer entsprechenden Nachfrage an mich gerne meine Sicht des Unterschiedes in den Definitionsmöglichkeiten zwischen der Bezeichnung "Sub" und "Sklavin" wie folgt:
Das Verhältnis eines Doms zu einer Sub hat für mich eher einen "spielerischen" Charakter, während des Verhältnis eines Doms zu seiner Sklavin in meinen Augen von weiter- und tiefergehender Ernsthaftigkeit geprägt ist.
Eine Sub mag eventuell dann und wann ihren TOP reizen und ihn „austesten“, und sie achtet vielleicht nicht so sehr auf Förmlichkeiten wie beispielsweise die Anrede ihres TOP und den Dialog mit ihm oder auf die Vermeidung unbotmäßiger Begriffe wie beispielsweise eines "nein".
Ganz besonders treten meinen Beobachtungen zufolge gerade im Bereich des D/S entsprechende Unterschiede zutage, wo eine Sub sich vielleicht im Rahmen einer einzelnen Session submissiv verhält, dann jedoch dieses Verhalten mit der Verabschiedung von dem dominanten Partner ablegt, als wenn sie einen Schalter umlegt.
Einer Sub, die ein D/S-Verhältnis mit ihrem TOP nicht lediglich als Spielerei betrachtet sondern ihre Devotion innerlich fühlt und diese auch lebt, würde derlei nicht im Traum einfallen, erst recht nicht, wenn sie gewillt ist, sich zu einer Sklavin ausbilden zu lassen. Dann ist ihr ganzes Wesen von ihrer Submissivität durchdrungen, und dann bringt sie ihrem TOP zu jeder Zeit den entsprechenden Respekt und ihre Ergebenheit entgegen.
Eine Sklavin hingegen ist -für mich- vom Kopf bis in die Zehenspitzen von ihrer Unterwerfung unter ihren Dom und seine Führung durchdrungen und nimmt jedes der Worte ihres Herrn und Gebieters, jede Geste und jeden seiner Blicke als oberstes Gesetz wahr, was jeglichen Zweifel an der Richtigkeit dessen ausschließt, geschweige denn ein Zögern oder gar Widerspruch.
Eine Sklavin ist FÜR MICH aus diesen Gründen ein viel edleres und höhergestelltes Wesen als eine Sub, die in meinen Augen, je nach Ausprägung, irgendwo zwischen einer "normalen" Frau und einer Sklavin angesiedelt ist.
Eine Sklavin in ihrer vollkommenen, frei gewählten Hingabe unter die Führung des von ihr als dessen würdig erachteten Herrn und Gebieters ist für mein Empfinden die Krönung dessen, was eine Frau hervorzubringen imstande ist, denn ihre totale, bedingunglose, vorbehaltfreie Unterwerfung ist für mich ein Akt der Vollkommenheit, dem ich nur meine Hochachtung zollen kann und der mir die Verantwortung, die ich mit der Annahme dieser Unterwerfung übernommen habe, stets aufs neue präsent werden läßt.
Aus diesem Status als Sklavin folgt dann allerdings auch, wenn man es bis zu Ende denkt, daß sie sich wirklich jeglichem Willen ihres Eigentümers widerspruchslos fügt, hat sie doch sämtliche Rechte auf Eigenständigkeit und Selbstbestimmung aufgegeben und sich ihm völlig Untertan gemacht. Das bedeutet im Endeffekt, daß ihr Eigentümer in jeder nur möglichen Form sich ihrer bedienen und jeden erdenklichen Nutzen aus ihr ziehen kann. Dies schließt dann auch über alle Arten der Benutzung hinaus das Teilen, den Verleih, die Vermietung und sogar das Verschenken wie auch den Verkauf der Sklavin ein.
Allerdings muß sich ihr Eigentümer zu allen Zeiten seiner Verantwortung seinem Eigentum gegenüber bewußt sein, was ein schnödes, selbstsüchtiges Ausnutzen von vornherein ausschließt. Schließlich hat sich sein Eigentum ihm aus freien Stücken selbst übereignet und darf mit Fug und Recht auf seine Fürsorge vertrauen. Dies unterscheidet schließlich die Sklavin im Bereich des BDSM von Frauen aus der historischen Sklaverei.
Somit sind dann also Aktionen wie "Vermietung", "Verschenken" oder gar "Verkauf" von mir rein hypothetisch gemeint, denn dies real umzusetzen entspräche für mich nicht einem verantwortungsbewußten Umgang seitens des Doms mit seiner Sklavin. In ihr als seinem Eigentum sollte jedoch die generelle Bereitschaft gewachsen sein, ihrem Herrn auch in einem solchen Extremfall Gehorsam zu schulden.
Genauso nämlich, wie eine wirkliche Masochistin ihre wahre Erfüllung und Befriedigung erst dann zu finden imstande ist, wenn sie bis an die Grenzen des Erträglichen und auch noch darüberhinaus gequält und erniedrigt wird, so kann es für eine echte Sklavin wichtig und nötig sein, sich ihres Verlustes von Selbstwertgefühl, Selbstbestimmung, Eigenverantwortung vollumfänglich bewußt zu werden und nicht mehr sich selbst gegenüber sondern nur noch ihrem Eigentümer, Herrn und Gebieter von Nutzen zu sein, um dann darin, so paradox das klingen mag, erst ihre wirkliche, von ihr erstrebte Freiheit zu erlangen. Ausschlaggebend ist allerdings hier wie dort stets die Gesinnung sowohl des Sadisten wie auch des Sklavenhalters und jeglichen anderen Tops, der bei sämtlichen Aktionen das letztendliche Wohl seines "Opfers" über das eigene Interesse zu stellen hat, was schließlich ja ganz und gar nicht den eigenen Genuß schmälern oder gar ausschließen muß sondern diesen sogar noch zu steigern imstande ist.
Nur ein Dummkopf geht nicht sorgsam mit seinem Eigentum um.
Dies ist, wie eingangs erwähnt, meine ganz persönliche Sicht der Dinge, mit der ich keinerlei Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit zu erheben gedenke.
Außerdem mag dies selbstverständlich auch für weibliche Tops und männliche Bottoms sowie für alle anderen nur denkbaren Konstellationen seine Entsprechung haben.
Sofern Du nicht ausreichend Mut besitzt, mir Dein Interesse an einem Kontakt mit mir direkt persönlich zu offenbaren, so wird Deine Sehnsucht, was meine Person angeht, auf diesem Wege garantiert unerfüllt bleiben. Bei einer direkten Ansprache besteht zwar auch die Möglichkeit einer Absage meinerseits, aber dann weißt Du wenigstens, woran Du bist.
(Falls es Dir weiterhelfen sollte, so nimm dies als Auftrag meinerseits, und bemühe Dich!)
...so, if you're rough enough and ready for love, honey, I'm... <
ALLERDINGS -
sofern Du den Wunsch hegen solltest, Dich mir unterwerfen zu wollen und mir die Führung Deiner Person im Bereich des BDSM oder in diesen hinein anvertrauen zu wollen, so wisse!:
Oftmals werden BDSM und Sexualität getrennt betrachtet, wodurch eine ganze Reihe von BDSM-lern Sex mit ihrem BDSM-Partner ablehnen oder gar ausschließen. Dies kann ich zwar notfalls von einer Partnerin akzeptieren, aber eine solche Trennung gefällt mir nicht auf Dauer.
Auch ausschließlich Sex mag ich schon sehr, doch würden mir persönlich trotzdem die beiden Komponenten des BDSM und ganz besonders des D/S fehlen.
Eine Beschränkung alleine auf SM ist ebenfalls zur Not denkbar, für mich jedoch auf Dauer gewiß unbefriedigend.
Eine reine D/S-Beziehung,
sofern sie denn von beiden Seiten ernsthaft und komplett geführt wird,
halte ich für durchführbar und auch erfüllend, selbst wenn man dann auf S/M und Sex verzichtet.
Hier allerdings verbieten sich Halbheiten von selbst, denn eine derartige Beziehung geht für beide Seiten in die Tiefe und kann mit Liebe verglichen werden, wo für eine Liebelei auch kein Platz ist.
Echte Erfüllung bringt mir, und ganz sicher auch einer Partnerin, die nicht nur auf Oberflächlichkeit und Beliebigkeit aus ist, eine Beziehung, in der alle drei Komponenten vertreten sind,
wobei mir eine wirklich ernsthafte D/S-Beziehung am wichtigsten ist,
in der dann sehr gerne auch S/M praktiziert werden sollte und
in der an dritter Stelle auch der Sex nicht zu kurz kommen dürfte.
Solltest Du also die Absicht hegen, eine Verbindung im Bereich des BDSM mit mir anzustreben
und dies nur halbherzig betreiben zu wollen oder lediglich als Spielerei zu betrachten,
wie es leider viel zu viele Bottoms hier offensichtlich tun,
so bleibe mir bitte vom Leibe und suche Dir gefälligst irgendeinen dahergelaufenen Allerwelts-Dom,
von denen Du hier mit Leichtigkeit zur Genüge finden wirst,
denn dafür ist mir BDSM -und GANZ BESONDERS "D/S" viel zu kostbar
und meine Zeit für Oberflächlichkeiten dieser Art viel zu wertvoll!