So, erst einmal das Profil entstauben. Jetzt war eine Weile hier nix mehr los, aber nun gibt es die aktualisierte Version 2.2.
Neu, in Farbe und bunt! Fedenfalls so viel Farbe, wie die Webseite denn zulässt.
Hallo erst mal und schön das du auf meinem Profil vorbeischaust.
Oder mein Beileid, das mein Profiltext eventuell in dir den Wunsch auslöst, dich in Therapie begeben zu wollen.
Aber das ist nicht schlimm, die haben so ganz tolle Jacken und weiche Räumlichkeiten, in denen man sicher aufgehoben ist.
Und solltest du dich nach dem dortigen Aufenthalt noch mit mir treffen wollen, dann nimm doch bitte gleich eine der Zwangsjacken in deiner Größe mit, ja?
Ähm ... wo war ich? Ach ja ... Profiltext ...
In diesem komischen Real-Life höre ich auf den Namen Christian, was immer wieder die Assoziation zu meinem Namensvetter aus einem nicht näher genannten Roman hervorbringt.
Leider muss ich da dann aber immer wieder die Erwartungen dämpfen, denn nicht jeder Christian besitzt einen Helikopter. Und wenn, dann höchstens aus LEGO.
Ich bin 195cm groß, was in öffentlichen Verkehrsmitteln zwar einem Folterkeller gleicht, sonst aber ganz praktisch ist, um die fliehende Sub auch im hohen Gras erspähen zu können.
Hmm, was sonst noch. Ach ja, ich würde mich als normal gebaut bezeichnen. Oder anders gesagt, solange du nicht aus unglaublich niederen Beweggründen anschiebst, würde ich eine Steigung höchstwahrscheinlich nicht selbstständig herunter kullern. Und denk nicht mal dran, das wäre echt fies!
Auf meinem Kopf wuseln dann noch Straßenköterbraunblonde Haare herum, die sich irgendwie nicht so recht entscheiden können, welche Farbe sie denn final annehmen wollen.
Wenigstens schützen sie mein Hirn vor der weiteren Zersetzung durch die Sonne ... falls es dafür nicht schon zu spät ist.
Und fast hätte ich es vergessen, physisch bin ich aktuell 41 Jahre alt. Mental ... nun ... da vielleicht manchmal auch zwölf.
Aber sollten wir dort realistisch ran gehen. Das Alter gibt meistens eh nur einen Gradmesser an, wie viel Schauspieltalent wir uns über die Jahre angeeignet haben, dass andere Mitmenschen uns glauben, dass wir wissen, was wir tun, während im Kopf dann meistens nur "Panik!" umher schrillt.
Außerdem mag ich Pandas.
Charakterlich bin ich voll die Special Edition. Oder wie Mami's immer sagen: "Du bist nicht blöd, nur speziell.".
Und dass man mal was Dummes tut, ist ja auch nur dem Umstand geschuldet, dass man manchmal eben Pech beim Denken hat.
Ich wurde auch mal von einer Freundin gebeten einen Charaktertest zu machen, bei dem INFJ-T rauskam. Bis heute weiß ich nicht, ob ich das gut oder schlecht finden soll.
Beim anderen superseriösen Online-Test kam übrigens Haus Hufflepuff raus. Damit kann ich leben.
Vom Wesen her bin ich aber durch und durch introvertiert. Smalltalk ist mein Endgegner an dem ich regelmäßig verzweifle und rede lieber über Themen, die mich interessieren statt über das Wetter.
Wie für diese Spezies üblich, bin ich auch eher ein ruhiges Persönchen, denke sehr viel mehr als dass ich es offen ausspreche und tendiere dazu eine gewisse Harmonie aufrecht zu halten.
Nichts verabscheue ich mehr als einen Streit führen zu müssen, oder laute Menschen die ständig nur am Stänkern sind. Daher bin ich auch mit AfD Wählern zu 0% kompatibel.
Wenn man es aber darauf anlegt mich zu reizen, kann ich auch Explodieren. Nur ist das immer so lästig, wegen diesen ganzen Gedärmen und dem Blut. Krieg das erst mal wieder aus dem Teppich ...
In einer anderen Hirnwindung ist dann noch meine Demisexualität beheimatet. Wer mit der Begrifflichkeit jetzt nichts anfangen kann (was ich nicht schlimm finde) nur ein kurzer sehr grober Abriss: Es ist eine Unterform der Asexualität, nur im Unterschied zu dieser, wo man mehr oder weniger dauerhaft kein Verlangen nach dem Geschlechtsakt hat, verändert sich je mehr man eine Person kennen lernt / mit ihr harmoniert bzw. eine Liebesbeziehung hat die sexuelle Einstellung und möchte dann mit dieser Person auch sexuell interagieren. Man könnte auch sagen, der Kopf möchte auch erst mal überzeugt werden.
Das hat Vorteile, wie das der Trieb nicht das Denken übernehmen kann, hemmt aber manchmal eine Unterhaltung, weil man oft stark ins rationale abdriftet. Ergibt das einen Sinn? Wahrscheinlich nicht.
Auf jeden Fall ist die Chance das ich bei einem ersten Date der Person die Kleidung vom Leib reiße eher unwahrscheinlich, außer sie reibt sich vorher mit Keksteig ein.
Denn meistens bin ich ziemlich lieb ...
Das letzte streichen wir lieber. Dieses lieb, nee nee! Das kommt nicht dommig genug rüber.
Natürlich bin ich super mega heftig naturdominant, schaue ständig böse und dieses lieb ... pah ... das ist höchstens was für Amateure!
Das ich 110% dominant bin, muss ich dabei eigentlich kaum erwähnen, oder? Na gut, eine kleine Kostprobe, um das zu untermauern: Grrrrrrr!
Also wenn das jetzt nicht mega dominant war, dann weiß ich auch nicht. Ich drehe mich besser gar nicht erst um, da knien sicher schon die Menschenmassen, weil sie so eingeschüchtert sind.
Und sollte doch noch ein Zweifel im Raum stehen, knurre ich glatt noch mal!
Gelernt habe ich nämlich beim Profi. Denn jedes Mal, wenn ich meine Stimme erhebe und entnervt Alexa den Sprachbefehl zum vierten Mal gebe, weil sie mich nicht versteht, trainiert das die dominanten Sprachzüge bis zur Perfektion. Oder die Verzweifelten, aber wer weiß das schon!
Außerdem, wenn alle Stricke reißen, tue ich es dem Damwild gleich und Pupse einmal laut.
Wenn die damit Dominanz in der Gruppe aufbauen können, dann kann ich das ja wohl auch. Häschtag Mutti Natur rockt und so!
Jetzt bin ich irgendwie vom Thema abgekommen ... ich war doch bei der Selbstbeschreibung.
Machen wir mal lieber dort weiter, bevor es hier noch ausartet.
Wenn ich also nicht gerade die Menschen in meinem Umfeld zum spontanen Kniefall bewege, fröne ich gerne meinen Hobbys.
Das größte davon ist wohl das "Prinzessinnen retten", eine Heldentat die in unseren Breitengraden immer gerne als "Computerspielen" verunglimpft wird.
Dies ist aber eine ziemliche lustlose und unkreative Aussage, immerhin leistet man da Bedeutendes!
Außerdem ist das voll männlich und vielleicht nur etwas kindisch.
Zudem fahre ich gerne mit dem Fahrrad die Ostseeküste entlang und kriege so auch immer wieder den Kopf frei.
Habe ich dann doch mal keine Lust auf die ersten beiden Hobbys, greife ich gerne zu Filmen, Serien oder Anime.
Und wenn ich ganz verzweifelt bin, gebe ich es mir auch hart anal ... nein, ich mein Analog! So mit Manga oder Büchern.
Vorzugsweise etwas, wo Drachen oder Raumschiffe drin vorkommen.
Zu guter Letzt ist auch die Weltherrschaft ein Hobby von mir, die eigentlich jeder motivierte Dom mit einem Gewissen Drang nach Unterwerfung Anderer haben sollte!
Natürlich muss ich einräumen, dass die letzten Versuche in diese Richtung merklicherweise nicht von Erfolg gekrönt waren, doch nächste Nacht, könnte schon wieder ein neuer Plan geborgen worden sein. Narf!
Um dann aber wieder von den Machttrips auf den Boden der Tatsachen zurückzukommen, zerdrücke ich gerne Luftpolsterfolie und schaue dabei mega dominant drein.
Aber keine Panik, die will das so und völlig ohne Safeword! Verrückte Folien.
Zählt sich BDSM-Praktiken ausdenken eigentlich auch als Hobby? Hmm ...
Da ich aber nicht die ganze Zeit meinen liebsten Zeitvertreibern nachgehen möchte ... ja also wer will das schon ... habe ich mir natürlich einen Job besorgt.
Als ob mir das einer glaubt... Aber sein wir ehrlich, habt ihr mal gesehen, was hochwertiges BDSM-Spielzeug kostet? Ich mein, natürlich arbeite gern, für meinen Konzern!
Leider muss ich gestehen, dass weder meine abgebrochene Ausbildung zum Pferdebesamungsassistent noch meine Karriere als Bauchnabelmodel zum Erfolg geführt haben.
Und so habe ich das einzig Sinnvolle gemacht, wenn man nix kann, aber davon viel: Ich wurde Informatiker. Oder um es mit dominanten Worten zu sagen: Herr über Bits und Bytes.
Am Ende war das aber wohl Schicksal, denn diese Branche ist richtig pervers! Das bemerkt man besonders auf Stammtischen, wenn sich dort inflationär viele von dieser Spezies versammeln.
Wenn wir schon bei Bärvers sind, kann ich ja jetzt eigentlich auch gleich zum BDSM-Thema übergehen. Außer ihr braucht noch ein paar Hirnergüsse über Waffeln.
Die spannende Frage ist jetzt nur, wie ich meine Gedankenwelt erkläre, ohne dass ich wie ein Psycho rüberkomme, oder Jemand sofort panisch Reißaus nimmt.
Ob ich vielleicht mit etwas pinker Zuckerwatte herum wedeln sollte, um Lesende in Sicherheit zu wiegen? Ich komm lieber zum Thema ...
BDSM begleitet mich eigentlich seit meiner Kindheit. Wo ich mir als sieben Jahre alter Stöpsel Geschichten ausdachte, welche meine Plüschies dann erleben würden.
Und wie sich bei diesen Erzählungen ein wohliges Gefühl einstellte, wenn einer der Protagonisten erniedrigt oder sadistischen Praktiken ausgesetzt wurde.
Natürlich aus heutiger Sicht auf einem sehr viel harmloseren Level, doch blieb diese Liebe für diese Neigungen, welche durch Film & Fernsehen wenn auch unterschwellig immer wieder aufflammte.
Außerdem war es völlig losgelöst von der sexuellen Komponente, die erst dazu kam, als ich die Begrifflichkeit BDSM kennenlernte aber weiterhin nicht die große Triebkraft dahinter war.
Also das, und japanische Hentai Filmchen. winkt mit einem wobbeligen Tentakeldildo
Einer Analyse dieser Kindheitsprojektion konnte bisher aber noch kein Psychologe vornehmen, da ich immer schneller laufen konnte als der Arzt.
So, nun aber etwas ernster. Außer ihr wollt doch noch mal das Thema mit den Waffeln aufmachen!
Für mich ist BDSM ein Teil meines Lebens, den ich weder missen noch unterdrücken möchte.
Bei einigen nicht so im Mainstream angesiedelten Neigungen denke ich mir zwar auch des Öfteren, dass ich das eine oder andere jetzt nicht unbedingt mögen sollte und es auf so vielen Ebenen falsch ist, dass es eigentlich die sieben Dragonballs benötigen würde, um erstNeue Ebenen schaffen zu lassen, um das Ausmaß fassen zu können, aber leistet mir mein Moral-Kompass diesbezüglich eigentlich noch ganz gute Dienste nicht allen Dingen nachzugehen.
Naja, 1,5 Sätze ernst geblieben. Das ist jetzt schon mal ein neuer Rekord. Aber nun strenge ich mich wirklich mal an!
Meine BDSM-Welt ist sicherlich etwas romantisch verklärt und auch der Grund das ich irgendwie das Regegenbogen pupsende Einhorn unter den Subs suche. Boah ... ernst bleiben!
Wunschziel ist eine innige Beziehung mit einer Partnerin, die wie ich ein dauerhaftes immersives Machtgefälle bevorzugt, es mag, wenn die eigene Autonomie eingeschränkt wird und ein Faible für Erniedrigung mitbringt.
Das anhaltende Machtgefälle ist dabei für mein Köpfchen unglaublich wichtig. Immerhin habe ich gern das Sagen ... wer hätte das jetzt gedacht ... aber pegelt es auch meinen Blutdruck und Moral-Kompass ein, da es so schon mal nicht zu Missverständnissen kommen kann, ob man sich gerade im BDSM-Kontext befindet oder nicht.
Außerdem finde ich, dass dies die Glaubwürdigkeit der Beziehungsdynamik unglaublich unterstützt.
Jetzt könnte man ja dieses fiese Reizwort TPE, also Thermoplastische Elastomere in den Mund nehmen ... ähm ... falscher Vortrag. Also ich meinte dieses Power Dings!
Aber weiß ich nicht, ob das so meinem im Kopf windenden Hirnzellen gerecht wird, wenn ich mein Machtgefälle einer starren Begrifflichkeit unterwerfe.
Oder anders ausgedrückt, Macht über meine Partnerin auszuüben, macht mich unglaublich glücklich. pfeift unschuldig
Jetzt werden sich aber bestimmt viele denken: "Aber Christian, du hast doch geschrieben, dass du eine Regenbogen flatulierende Märchenstute suchst. Das liest sich alles so nach typischen BDSM?".
Dazu komm ich ja jetzt auch, seid doch nicht so ungeduldig. Hmmm ... Grrrrrrr! Ich hoffe das wirkte! Oder soll ich mal pupsen?
Fangen wir mal mit den Dingen an, die vielleicht auf den einen oder anderen creepy wirken. Mir hatte sogar schon Jemand geschrieben, dass Dinge, die im alten Profil standen, ihr Angst machten.
Na, wie gut, dass die es alle auch in die verbesserte Ausgabe 2.2 geschafft haben. grins
Ich habe da in meinem Kopf so mehrere kleine Stimmen, die nichts Besseres zu tun haben, als sich ständig darum zu prügeln, wer jetzt im Denken die Oberhand gewinnt.
Und nein, nur weil eine davon ständig die Melodie von "Happy Day In Hell" summt, heißt das nicht, dass ich bekloppt bin. Das nennt sich Ohrwurm!
Zu den stetigen Bewohnern meines Hirns gehören neben dem normalen Ich ein kleiner Nerd, der Nicht-ganz-knusper-Dom, ein manchmal echt fieser Sadist, der immer skurril dreinblickende Fetischist und ein Carebear der wie ein Panda aussieht. Warum? Weil Pandas die Coolsten sind! Habe ich das nicht schon erwähnt?
Der Nicht-ganz-knusper-Dom gibt dabei meistens den Ton an, wenn es um die Gesamtgestaltung der BDSM-Neigung geht. Er ist ein absoluter Kontrollfreak, der es liebt Regeln aufzustellen, Sub an Rituale heranzuführen, den Tagesablauf zu strukturieren und allgemein viel Freude an Fremdbestimmung empfindet.
Seine größte Liebe liegt aber in der Erniedrigung, Entmenschlichung bzw. Objektifizierung seiner Herzdame, bis am Ende eine kleine Kreatur herauskommt, die als Möbelstück herhält, ihr Fresschen aus dem Napf schlabbert, an der Kette hängt oder im Käfig gehalten wird. Je mehr er seine Kreatur erniedrigen kann, um so ... öhm ... schöner. Phew, elegant die Kurve gekriegt!
Grundsätzlich feiert der kleine Dom im Hirn jedes Mal Kopfkirmes, wenn es darum geht der Partnerin die Autonomie zu nehmen und entscheiden zu können, ob es sich dabei nun um ein Häuflein Elend handelt, das keinem Blick würdig, oder die strahlende Prinzessin ist. Und das dezent sehr viel oft immer.
Meistens entscheidet er sich aber für die erstere der beiden Alternativen, da ihm diese die größte Genugtuung bereitet.
Aber manchmal braucht er auch etwas Hilfe in Form eines Meinungsverstärkers, und ruft sich seinen dauergrinsenden Sadisten Freund zur Hilfe. Denn besonders wenn es darum geht Fehlverhalten zu korrigieren, oder der Untergebenen dabei zuzuschauen, wie sie in unangenehmen Fesselungen am Kämpfen ist, eine Isolationszelle verfrachtet wird, oder mit sensorischer Deprivation ihren Tag verbringt, erweicht dies auch sein fieses Herz das eine oder andere Mal.
Es ist nicht so, dass er von sich aus ständig Schmerzen zufügen muss, wenn dies vom Gegenpart aber gewünscht wird, durchaus zur Höchstform auflaufen kann.
Ansonsten döst er mehr oder weniger im Eckchen herum und schaut Dom zu.
Um beide herum tanzt der Fetischist, trällert lautstark und wirft Konfetti, welches die Hirnregionen wohl nie mehr verlassen wird, frei nach dem Motto: "Bunt ist das Dasein!".
Jetzt könnte man natürlich versuchen eine riesige Liste zu erstellen, was dieses komische Papierschnipsel werfende Etwas alles mag, aber würde dies wohl den Rahmen des Profils sprengen.
Ein großes Augenmerk legt es aber auf restriktive Kleidung, Halsband, Korsett, Strafbock wie Käfig und verdreht entzückt die Augen bei langen Haaren und devoten Haltungen.
Seine größte Spezialität ist aber wohl das anreichern neuer Fetische und Neigungen, denn oftmals reicht nur ein Bild oder Erzählung und nach ein paar Sekunden heißt es dann: "I'm into it!".
Der Care(Panda)bear ist von allen die gechillteste Seele von dem ganzen Haufen, und zieht seine Freude daraus, sich um die eigene Freundin zu kümmern, sie wenn es nötig ist aufzufangen, After zu caren ... also ich meine hier dieses Aftercare, nicht After ... obwohl ... naja, vielleicht auch das, je nach Stimmung.
Außerdem legt er viel Wert auf Zwangsbeflauschung und Humor.
Jetzt fragt ihr euch sicher, warum der Irre in der 3. Person von seinen Neigungen schreibt. Und dafür gibt es auch eine simple Erklärung ... also ... ich habs gleich ... völlig logisch ... ach was weiß ich, ich habe Zuckerwatte im Kopf und fand es irgendwie witzig.
Natürlich ist das nur ein grober Auszug, denn einen kompletten Seelenstrip hatte ich nicht geplant. Aber man kennt das ja, ruhige Gewässer sind tief und schmutzig.
Und was suche ich nun für eine liebliche Dame mit Einhorn Genen und Plüsch im Kopf?
Also am aller wichtigsten ist natürlich, dass sollte sie beim gemeinsamen Pferdemopsen erwischt werden, mich nicht verpetzt. Was natürlich auch andersrum gilt.
Sie sollte eine richtige D/s Beziehung anstreben wollen, welche von Erniedrigung und Metakonsens geprägt ist und darin freudig aufgeht.
Die sich selbst gerne als die kleine Kreatur sehen möchte, und sich in einem solchen Kontext mit steilen Machtgefälle wohlfühlt.
Welche im engen Korsett aus Regeln keine Beeinträchtigung, sondern Struktur erkennt und diese als sicheren Hafen sieht.
Das Weibchen, das gerne bekuschelt wird, aber auch die Bestrafung als sinnvolles Erziehungsmittel ansieht und wertschätzt.
Nun soll das natürlich nicht bedeuten, dass ich an Tag eins erwarte, dies in allen Zügen mit meiner Partnerin ausleben zu können.
Vertrauen sollte die erste Grundlage sein, und ob nun schon lange in der Szene oder totale Anfängerin, wird dieser Prozess auch unterschiedlich Zeit benötigen.
Mir ist nur wichtig, dass sich die Wünsche beider Seiten überschneiten und man sich einig ist, wo man denn am Ende hinmöchte.
Hierzu noch erwähnt, das Sub reflektiert genug sein sollte, um zu wissen das diese Art von Zusammenspiel neben den schönen Dingen natürlich körperlich wie mental einiges von ihr abverlangt.
Auch das es hier und da im Ausleben so einer Dynamik Stolpersteine gibt, ist mir durchaus bewusst und erwarte da auch eine gewisse gegenseitige Grundintelligenz, bzw. Einfühlungsvermögen, dass Sachen wie Job, Familie, RL-Verpflichtungen oft einfach Vorrang genießen, und man sein BDSM-Konstrukt drum herum baut, aber versucht es auf eine maximal mögliche Zeit ausbaut.
Vielleicht noch etwas zu den Neigungen: Was ich weiter oben im Text angerissen habe, sind die Grundpfeiler an denen in ungern rüttle.
Über Details kann man gerne mit mir diskutieren. Ebenso bin ich offen für jeglichen neuen Input und setzte diese auch gerne um, wenn sie nicht die Immersion gefährden.
Für mich ist die BDSM-Welt ein bunter Spielplatz, den ich nicht dadurch beschränken möchte, dass ich nicht über den eigenen Tellerrand schaue.
Und selbst wenn es die skurrilste Neigung ist, wo man sich vielleicht fragen muss, ob das in der Realität überhaupt möglich ist, kann man ja immer noch schauen, wie weit man einen solchen Wunsch verfolgen kann. Also keine Scheu, ich lasse mich gerne Outkinken.
Vielleicht noch ein paar Dinge zur Partnersuche, bzw. realistischen Erwartungshaltung:
Ich habe keinen direkten Typ Frau den ich suche, und Dinge wie Herkunft oder Hauptfarbe sind mir nicht wichtig, aber habe ich einen oberflächlichen Makel, dass ich leider mit molligen Frauen nicht so viel anfangen kann. Sorry.
Wichtig wäre auch noch: wie ich BDSM lebe, ist nicht kinderfreundlich. BDSM-Möbel stehen in der Wohnung herum und wie beschrieben tendiere ich zu einer intensiven und vor allem immersiven Interaktion mit meiner Partnerin. Vor dem Kind Versteck spielen, oder erklären, warum Mami da im Käfig grad ihr Frühstück aus dem Napf mümmelt, sind für mich keine erstrebenswerten Szenarien.
Die sehr starke Neigung nach Erniedrigung und der Wunsch konsequent/dauerhaft, wie ein Objekt bzw. niedere Kreatur gehalten zu werden, sollte wie das Verlangen nach einer restriktiven Beziehungsdynamik Teil von Subs BDSM-DNA sein. malt ein Einhorn daneben
Herabwürdigende Praktiken, welche die Stellung immer wiederbekräftigen, sollten daher auf der Wunschliste stehen.
Zudem bin ich introvertiert. Erwarte also keine Partygranate oder einen Dom der laut wird. Das ist nicht mein Art.
Eine Affinität oder Akzeptanz zum Nerdtum ist von Vorteil aber nicht zwingend notwendig.
So langsam bewegt sich der Text auf das Ende zu, aber ist mir eine Sache noch wichtig, bevor ich diesen dann abschließe.
Mein Text enthält viele überzeichnete Darstellungen, Sarkasmus und Selbstironie.
Die Intension dahinter war, einen unterhaltsamen Text im Profil zu haben, der die Besucher eventuell auch zum Schmunzeln anregt.
Das es aber im Bereich des BDSM auch eine gewisse Ernsthaftigkeit bedarf, sowohl weil man die Verantwortung für einen anderen Menschen mit übernimmt als auch dass man die Hingabe der Partnerin nicht ins Lächerliche zieht und darüber Witze macht, ist mir durchaus bewusst.
Natürlich geht es auch bei mir oft witzig zu, aber nie auf Kosten der Partnerin oder der Immersion.
Ich hoffe ich konnte das noch einigermaßen gut in das richtige Licht rücken.
Solltet ihr nach dem Textschwall noch Interesse haben, könnt ihr euch ja gerne melden.
Ich präferiere im Übrigen eine direkte Kommunikation, und nicht den Weg durch die Blume.
Und wenn euch wirklich gar nichts einfällt, dann schreibt einfach "Blub" und ich löchere mit Fragen zurück.
Zwar lese ich mit gerne die geistigen Ergüsse in anderen Profilen durch. Also die Geistigen! Die anderen sind mir zu klebrig.
Schreibe aber eher selten dann Jemand an, da am Profil meistens nicht erkennbar ist, ob man auf der gleichen Wellenlänge herum surft.
Was ich natürlich auch verstehen kann, da wenn diese Neigungen im Profil stehen, dies natürlich auch die Falschen anlockt.
Nur jedes Profil anschreiben und zu fragen, ob man in dieser eher seltenen Neigung jetzt seine Erfüllung sieht, ist auch etwas müßig.
Außerdem würde mir dann der Admin der Webseite bestimmt aufs Dach steigen.
Also übergebe ich den Staffelstab in dem Fall mal an die andere Seite.
So ... fertig. Puh, also du hast dir auf alle Fälle einen Keks* verdient, wenn du bis hier durchgehalten hast!
Disclaimer:
Dieser Beitrag kann Spuren von Sarkasmus beinhalten.
Bei Risiken oder Nebenwirkungen befragen sie die Klapsmühle oder Gehirnmario.
Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und zur Belustigung gedacht.